Prominenten-Faustballturnier in Salzburg-Itzling
Der einstimmige Tenor der Aktiven, die teilweise erstmals diesen Sport ausübten: Faustball ist ein attraktiver, körperlich und technisch anspruchsvoller Sport, und die WM wird dazu beitragen, eine sonst weniger beachtete Sportart ins Rampenlicht zu rücken.
Der Countdown für die Faustball-WM 2011 in Österreich läuft. Salzburg ist mit der Austragungsstätte im Universitäts- und Landessportzentrum Olympiazentrum Rif in Hallein vertreten und wird die Spiele der Vorrundengruppen C und D ausrichten. Zu Gast sind hier die Mannschaften des Mitfavoriten Deutschland sowie aus Italien, Japan, Schweiz, Chile und Tschechien. Spieltermine im ULSZ Rif sind Sonntag, 7., und Montag, 8. August. Österreichs Nationalmannschaft ist nach dem WM-Triumph 2007 Titelverteidiger und geht als Mitfavorit in das WM-Turnier. Gespielt wird erstmals bei einer Faustball-WM auch bei Flutlicht.
Zahlreiche Sportler und Funktionäre anderer Sportarten betraten beim Prominenten-Turnier Neuland - so zum Beispiel Sportreferent Landeshauptmann-Stellvertreter David Brenner, der anschließend betonte: "Ich habe großen Respekt vor allen, die diesen anspruchsvollen Sport ausüben. Salzburg kann stolz darauf sein, Gastgeber bei der Faustball-WM zu sein. Die Faustball-WM ist ein weiterer sportlicher Höhepunkt im Spitzensport-Kalender in Salzburg."
Kaum mehr erwarten kann Dietmar Obernosterer, Präsident des Salzburger Faustballverbandes und für das Lokale Organisationskomitee in Salzburg verantwortlich, den Beginn der WM: "Die Vorbereitungen laufen planmäßig, und mit dem ULSZ Rif verfügen wir über eine Sportanlage, die alles bietet", so Obernosterer, der vor allem die Unterstützung durch das ULSZ Rif und die Stadt Hallein hervorhob.
Weitere Stimmen zur 2011 Faustball WM:
Manuela Riegler (Snowboard): "Für die WM hoffen natürlich alle auf viele Zuschauer. Beim Promi-Turnier haben viele den Faustballsport überhaupt erst kennengelernt und freuen sich jetzt richtig auf die WM. Ich selber habe früher schon in der Schule Faustball gespielt."
Franz Höfer (Triathlon): "Es ist wichtig, dass man Kindern und Jugendlichen viele Möglichkeiten bietet, vor allem Sportarten, die nicht so präsent sind. Vielfalt im Sport ist notwendig."
Ernst Almhofer (WM-Trainer Österreichs 2007): "Heim-WM und Titelverteidiger - da wird es für Österreich schwierig, weil die Erwartungshaltung groß sein wird. Dem Faustballsport ist zu wünschen, dass der Schwung durch die WM mitgenommen werden kann."
Herbert Hübel (Präsident Salzburger Fußballverband): "Bemerkenswert ist der Zusammenhalt und die Fairness im Faustballsport. Wir können stolz sein, dass die WM in Österreich stattfindet und dass Salzburg mit dabei ist."
Robert Tschaut (Fachinspektor für Bewegung und Sport im Landesschulrat für Salzburg): "Der Faustballsport wurde bisher zu wenig in der Öffentlichkeit beachtet, daher ist es erfreulich, dass die WM in Österreich stattfindet. Faustball ist bereits fixer Bestandteil im Wettkampfkalender im Schulsport und mit Unterstützung des Faustball-Landesverbandes auch Teil der Aktion "Schule und Sport"."
Karl Weilguny (Landessportorganisation): "Die WM in Salzburg ist eine sehr gute Sache. Faustball ist selbstverständlich auch im Programm der LSO-Aktion "Jugend zum Sport"."