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Schlagkräftige Fäuste - 3 Weltmeister sind wieder im Einsatz

16.11.2009, Diakonissen-Krankenhaus Linz - Dietmar Weiß, Klemens Kronsteiner und Martin Weiß, drei amtierende Faustballweltmeister, verlassen nach einer routinemäßigen Nachuntersuchung gutgelaunt die Ordination von Dr. Gernot Aitzetmüller. Die drei Faustballer verbindet nicht nur die Liebe zur gleichen Sportart und der  gemeinsam erkämpfte Weltmeistertitel sondern, bedingt durch eine ähnliche Verletzungsgeschichte, auch der gleiche behandelnde Facharzt.

"Die Mannschaftssportart Faustball erfordert viel Schnellkraft, Geschick sowie Reaktions- und Koordinationsfähigkeit", erklärt Teamkapitän Dietmar Weiß.  Das durch spektakuläre "Stunts" geprägte Rückschlagspiel, bei dem ein Naturlederball mit hoher Geschwindigkeit auf den Gegner geschlagen wird, birgt allerdings ein beachtliches Verletzungsrisiko. Gerade im Faustball Leistungssport kommt es bei Blockaktionen zu Verletzungen im Hand-, Arm- und Schulterbereich. So auch bei den drei Faustballweltmeistern. Während Dietmar Weiß an einer sogenannten SLAP Läsion (Riss der Bizepssehne mit Abhebung des Bizepssehnenankers) laborierte und Klemens Kronsteiner von einem Riss der Rotatorenmanschette betroffen war, hatte Martin Weiß gleich mit beiden Verletzungen zu kämpfen. Schmerzen und eine Schulterinstabilität waren die Folgen. "Früher hätten diese Verletzungen sicher das Ende der Faustballkarriere bedeutet", darüber sind sich die drei Sportler einig. 
Warum die Schulter in die Hände von Spezialisten gehört, zeigt ein Blick auf ihren komplizierten Aufbau. Im Gegensatz zu anderen Gelenken wird der Oberarmkopf nur durch umgebende, ineinander verwobene Sehnen, Muskeln und Bändern in Position gehalten, was die Schulter zum beweglichsten aber auch zum komplexesten Gelenk macht. Dr. Aitzetmüller, der sich seit über 16 Jahre intensiv mit Schulterchirurgie beschäftigt und über Erfahrung mit Patienten aus dem Spitzensport verfügt, behandelte die drei Faustballer nach Ihren Schulterverletzungen mit weichteilschonender, minimalinvasiver Schulterchirurgie. "Man muss mit viel Gefühl arbeiten, braucht Erfahrung und ein professionelles Therapiekonzept. Nur so kann die Schulter optimal versorgt werden", meint Dr. Aitzetmüller.

Zwei der drei Faustballer sind bereits voll im Einsatz, nur einer befindet sich noch einige Zeit in Trainingskarenz. Die passive Mobilisierung beginnt sofort, aktive Belastungen dürfen nach 6 Wochen, Spitzenbelastungen nach ca. 6 Monaten wieder durchgeführt werden - allerdings steht diese "Ruhepause" in keiner Relation zu der Gefahr, dass bei unbehandeltem Schulterschmerz ein Teil der Armbeweglichkeit dauerhaft eingebüßt werden kann. Nicht nur Profi-Sportler, die Überkopfsportarten wie z.B. Tennis, Hand- oder Faustball ausüben, sollten Schulterschmerzen ernst nehmen und sie nicht verschleppen. "Der Titelverteidigung bei der  Faustball WM 2011 steht jedenfalls nichts im Weg", meint Dr. Aitzetmüller augenzwinkernd.
Faustballweltmeister und Dr. Aitzetmüller, Foto: © cityfoto | Franz Josef Schenk

Faustballweltmeister und Dr. Aitzetmüller, Foto: © cityfoto | Franz Josef Schenk


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