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Schlagkräftige Fäuste - 3 Weltmeister sind wieder im Einsatz
"Die Mannschaftssportart Faustball erfordert viel Schnellkraft, Geschick sowie Reaktions- und Koordinationsfähigkeit", erklärt Teamkapitän Dietmar Weiß. Das durch spektakuläre "Stunts" geprägte Rückschlagspiel, bei dem ein Naturlederball mit hoher Geschwindigkeit auf den Gegner geschlagen wird, birgt allerdings ein beachtliches Verletzungsrisiko. Gerade im Faustball Leistungssport kommt es bei Blockaktionen zu Verletzungen im Hand-, Arm- und Schulterbereich. So auch bei den drei Faustballweltmeistern. Während Dietmar Weiß an einer sogenannten SLAP Läsion (Riss der Bizepssehne mit Abhebung des Bizepssehnenankers) laborierte und Klemens Kronsteiner von einem Riss der Rotatorenmanschette betroffen war, hatte Martin Weiß gleich mit beiden Verletzungen zu kämpfen. Schmerzen und eine Schulterinstabilität waren die Folgen. "Früher hätten diese Verletzungen sicher das Ende der Faustballkarriere bedeutet", darüber sind sich die drei Sportler einig.
Warum die Schulter in die Hände von Spezialisten gehört, zeigt ein Blick auf ihren komplizierten Aufbau. Im Gegensatz zu anderen Gelenken wird der Oberarmkopf nur durch umgebende, ineinander verwobene Sehnen, Muskeln und Bändern in Position gehalten, was die Schulter zum beweglichsten aber auch zum komplexesten Gelenk macht. Dr. Aitzetmüller, der sich seit über 16 Jahre intensiv mit Schulterchirurgie beschäftigt und über Erfahrung mit Patienten aus dem Spitzensport verfügt, behandelte die drei Faustballer nach Ihren Schulterverletzungen mit weichteilschonender, minimalinvasiver Schulterchirurgie. "Man muss mit viel Gefühl arbeiten, braucht Erfahrung und ein professionelles Therapiekonzept. Nur so kann die Schulter optimal versorgt werden", meint Dr. Aitzetmüller.

Faustballweltmeister und Dr. Aitzetmüller, Foto: © cityfoto | Franz Josef Schenk