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Österreich: Mission Titelverteidigung

Eine intensive Vorbereitungszeit hat das gesamte Team bereits hinter sich: Trainingslager, individuelle Vorbereitung und internationale Wettkämpfe. Aber die wohl intensivste Zeit steht noch bevor: sieben Tage Weltmeisterschaft in Österreich. Eine Woche, in der alles möglich ist, von der wir uns viel erwarten, die aber auch anders verlaufen kann als geplant. Eine Woche, in der Vorbereitung nicht alles ist, in der letztendlich die Tagesform entscheidet.

"Auch wenn die Zeit der Vorbereitung sehr anstrengend und intensiv war und wenn wir bei anstehenden Nominierungen teils sehr gehadert haben, so war die Zeit der Vorbereitung eine äußerst bereichernde in meinem Leben. So viele Gespräche, Erfahrungen und Gedanken, die möglichst zielgerichtet auf das Packen unseres WM-Rucksackes ausgerichtet waren, die Menschen, die sowohl im Betreuerstab als auch in der Mannschaft mitgearbeitet haben, all das möchte ich nicht missen: noch mehr, ich bin als Person gestärkt aus dieser Arbeit herausgegangen und kann viel für mein weiteres Leben mitnehmen.
Ich freue mich jetzt auf den Start, auf das Umsetzen des Erarbeiteten und darauf, dass wir dank der tollen Organisation vor toller Kulisse eine Woche genießen können, von der wir hoffen, dass sie uns bleibende Erlebnisse bescheren wird.
Herzlichen dank an alle, die uns das sowohl sportlich als auch organisatorisch ermöglichen." Winfried Kronsteiner, Österreichischer Nationaltrainer

Und so wie sich Winfried Kronsteiner auf die WM freut, so freuen sich mit ihm auch tausende Österreicherinnen und Österreicher. Das Medieninteresse ist so groß wie nie zuvor, der Aufwand der betrieben wird um alles bestmöglich durchzuführen toppt jede vorangegangen Faustball-Weltmeisterschaft, der Kartenvorverkauf lässt unglaubliches Publikumsaufkommen erwarten, perfekte Voraussetzungen also für dieses Großevent, für die Rot-Weiß-Rote-Mission. Aber die Titelverteidigung im eigenen Land wird keine leichte Aufgabe denn es steigt auch der Druck dem unsere Mannschaft standhalten muss. Der Druck, mit dem es gilt umzugehen und sich nicht einschüchtern zu lassen und unter dem es heißt dennoch befreit aufzuspielen. Österreich muss Leistung zeigen, denn Nationen wie Brasilien, Deutschland, Schweiz, Argentinien und Chile warten nur darauf, den amtierenden Weltmeister von 2007 in seine Schranken zu verweisen. Dass in der österreichischen Mannschaft aber viel Potential vorhanden ist, weiß Teamchef Kronsteiner ganz genau. Er sieht seine Mannschaft auf beinahe jede mögliche Situation bestens vorbereitet und nicht umsonst wurden statt der üblichen vier gleich fünf Angriffspieler in den Kader einberufen: "Wir möchten den Gegnern unser Spiel aufzwingen".

Es war eine lange, harte und sehr intensive Vorbereitungszeit, durch die unsere Männer gegangen sind. Im Laufe des letzten Jahres wurden über zwei Monate in gemeinsamen Trainingslagern verbracht, Stunden in den individuellen körperlichen Zustand investiert, internationale Wettkämpfe bestritten und schließlich von 25 auf 10 Spieler reduziert. 10 Mann, die jetzt bestens vorbereitet in die Weltmeisterschaft starten, für spektakulären Faustball sorgen und um Gold kämpfen werden.

Und das sind unsere 10 Hoffnungsträger:

Jean Andrioli, unser Neoösterreicher mit einem Angriffspektrum von Kraftakt bis unglaublichem Winkelschlag vereint brasilianische Leichtigkeit mit österreichischer Vorbereitung.

Dietmar Weiß, die Kanone unter den österreichischen Angreifern. Seine kraftvollen 25m-Schläge machen der gegnerischen Abwehrreihe oft Kopfzerbrechen.

Martin Weiß, Familienvater, Häuselbauer und Routinier der Mannschaft. Mit bereits vier WM Teilnahmen mangelt es bei ihm sicherlich nicht an ausreichender Erfahrung.

Michael Feichtenschlager
, die schnellste Schulter im Lande mit dem Tigerstattoo. Mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 140 km/h feuert er den Ball seinen Gegnern entgegen.

Klemens Kronsteiner, Vollblut-Faustballer, Allrounder und Teamplayer. Egal ob Angriff, Zuspiel oder Abwehr er arbeitet mit absoluter Perfektion um seiner Mannschaft eine wichtige Stütze zu sein.

Siegfried Simon, alias "The Gato" ist die Zuspielmaschine des österreichischen Kaders. Perfektionsgarantie kombiniert mit spektakulären Abwehraktionen ist sein Markenzeichen.

Karl Rick, Teamältester und Garant für sichere Abwehr. Kaum ein Angriff den er nicht entschärfen und als leicht aussehen lassen kann.

Christian Leitner
, alias Schoko dirigiert die Rot-Weiß-Roten aus der Abwehr heraus zum Angriff.

Stefan Winterleitner, der junge Freche ohne Nerven. Mit außergewöhnlichen Abwehrpositionen bringt er die Gegner zum Staunen.

Benedikt Eglseer, Jungvater und echter "Grün-Weißer". Ruhige Abwehr, sicheres Zuspiel und Ehrgeiz zeichnen ihn ganz besonders aus.
 


Team Austria

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